Veranstaltungen

14.01.2025 von 19:30 bis 20:30 Schauspielhaus, Am Michaelshof 9, 53177 Bonn,

Der Westfälische Frieden von 1648 – Modell für das 21. Jahrhundert oder Friedensutopie? Das Theater Bonn, das Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung sowie das Zentrum für Historische Friedensforschung der Universität Bonn bringen in der Kooperationsveranstaltung "Versöhnung – Eine Utopie?" Kunst und Wissenschaft zusammen und diskutieren das utopische Potenzial von Versöhnung am Beispiel des Westfälischen Friedens. Prof. Dr. Michael Rohrschneider diskutiert hierbei die (enttäuschten) zeitgenössischen Hoffnungen, mit den Verträgen von Münster und Osnabrück einen dauerhaften Frieden zu schaffen und stellt die Frage, ob der Blick zurück in das 17. Jahrhundert dabei helfen kann, Friedenslösungen für die Ukraine oder den Nahen und Mittleren Osten zu finden. Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles begleiten den Vortrag mit literarischen und szenischen Beiträgen.

25.01.2025 von 18:30 bis 20:00 Institut für Geschichte, Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien,

Vorüberlegungen für eine Edition der Akten des Reichstags von 1640/41 Vortrag von PD Dr. Eva Ortlieb (München/Bonn) Am 13. September 1640, mitten im Dreißigjährigen Krieg, trat in Regensburg nach einer Unterbrechung von 27 Jahren wieder ein Reichstag des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation zusammen. Für eine Edition der Akten dieses Reichstags im Rahmen der Abteilung Reichsversammlungen 1556–1662 der Deutschen Reichstagsakten, die an der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt ist, stellt sich eine Reihe besonderer Fragen. Das hat einerseits mit den für einen Reichstag unüblichen Rahmenbedingungen und Themen zu tun. Andererseits ist die Überlieferungslage durch eine gegenüber den Reichstagen des 16. Jahrhunderts stark zunehmende Schriftlichkeit gekennzeichnet. Der Vortrag stellt Überlegungen an, wie dieses Material der Forschung in einer digitalen Edition zugänglich gemacht werden kann. HYBRID – ONLINE UNTER LINK ZUR ANMELDUNG

25.11.2024 von 14:00 bis 16:00 Bonn, Zentrum für Historische Friedensforschung, Brühler Straße 7, 2. OG,

Transkribus ist eine KI-gestützte Texterkennungsplattform. Sie bietet gerade uns Historiker*innen wertvolle Möglichkeiten, um handschriftliche Quellen zu entziffern. Wir werden uns Transkribus anschauen und die wichtigsten Funktionen kennenlernen. Wie wird aus einer alten Handschrift ein Transkribus-Projekt? Wie bereite ich die Handschrift für die Entschlüsselung vor? Wie finde ich die richtigen KI-Modelle? Im Anschluss bekommt ihr die Gelegenheit, mithilfe von ausgewählten Handschriftenquellen zum Westfälischen Frieden erste Schritte bei der Entschlüsselung frühneuzeitlicher Handschriften zu gehen. • Was braucht ihr: Bitte bringt euren Laptop/euer Tablet mit, um Transkribus nutzen zu können. Ansonsten stehen auch Rechner bei uns zur Verfügung. • Gerne schon vorab: Legt euch einen kostenlosen Account bei Transkribus an: https://readcoop.eu/de/transkribus/ Link zu den Beispieldateien: https://we.tl/t-4GGsmwiLUp

04.12.2024 von 16:15 bis 17:15 Bonn, Zentrum für Historische Friedensforschung, Brühler Straße 7, 2. OG,

Frieden schließen – aber wie? Führung durch das Zentrum für Historische Friedensforschung Mittwoch, 4.12.2024, 16.15 Uhr Dauer: ca. 60 Minuten Treffpunkt: ZHF, Hauseingang Brühler Str. 7 Das Zentrum für Historische Friedensforschung (ZHF) dient der Erforschung von Frieden und Sicherheit in der Geschichte. Es nimmt aufgrund seiner umfangreichen Quellensammlungen, die einen Schwerpunkt für die Zeit vor 1800 aufweisen, eine herausragende Stellung in der deutschen Forschungslandschaft ein. Eine von Prof. Dr. Michael Rohrschneider und Alexander Gerber M.A. geleitete Führung präsentiert die Sammlungsbestände aus über 150 Archiven und Bibliotheken. Thematisiert werden u.a. die verwickelten Methoden diplomatischer Geheimkorrespondenz, das spannende Thema Chiffrierung und der traditionelle Forschungsschwerpunkt des ZHF: Wie entsteht eine historisch-kritische Edition? Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Dies academicus statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

08.10.2024 von 09:00 bis 16:00 Historisches Kolleg, München,

Am 8. Oktober 2024 findet in München ein interner Workshop der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften statt, bei der das von PD Dr. Eva Ortlieb und Prof. Dr. Michael Rohrschneider bearbeitete bzw. geleitete Vorhaben der editorischen Erschließung des Regensburger Reichstags von 1640/41 auf den Prüfstand gestellt wird. Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der Website der Historischen Kommission (https://www.historischekommission-muenchen.de/forschungsprojekte/forschungsprojekt-der-reichstag-zu-regensburg-1640/41) und auf der Website des Zentrums für Historische Friedensforschung (https://www.zhf.uni-bonn.de/forschung-am-zhf/aktuelle-forschungen/der-regensburger-reichstag-1640-41). Die Teilnahme ist nur auf Einladung möglich.

23.09.2024 bis 24.09.2024 Universitätsforum Heussalle 18-24 53113 Bonn,

Die traditionelle Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte und des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande findet in diesem Jahr in Kooperation mit dem Zentrum für Historische Friedensforschung sowie dem Bonn Center for Dependency and Slavery Studies statt. Unter dem Titel „Mars oder Pax?“ widmet sie sich diachroner Weise einem – leider – nur allzu aktuellen Themenkomplex. Denn in der Forschung werden in jüngerer Zeit verstärkt die zuvor oft vernachlässigten Übergangsphänomene von Gewalt und Krieg hin zu Friedensstiftung und -konsolidierung in den Fokus gerückt. Zum Tagungsprogramm wählen Sie den beigefügten Link.

11.07.2024 von 16:15 bis 17:45 Universität Trier, Universitätsring 15,

Lernen vom Westfälischen Frieden? Vortrag von Prof. Dr. Michael Rohrschneider im Rahmen Colloquium im Sommersemester 2024 "Neues aus der Frühen Neuzeit" der Universität Trier. Die Veranstaltung findet hybrid statt, der Link zur Veranstaltung kann unter der unten angegebenen Kontaktadresse erhalten werden.

28.06.2024 Augsburg,

Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Institut für Europäische Kulturgeschichte Augsburg und Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit Osnabrück findet am 28. Juni der jährliche Doktorand*innenworkshop in Augsburg statt. Teilnahme ist nur auf Einladung möglich. Den Link zum Programm finden Sie unten. Einen Bericht zum Workshop finden Sie unten.

20.06.2024 von 18:00 bis 19:00 Universität Bonn, Hauptgebäude,

Ein Digitalisierungsprojekt des Zentrums für Historische Friedensforschung Im Zuge der Ringvorlesung ‚Macht und Herrschaft digital. Neue Zugänge zu vormodernen Ordnungen‘ stellt das Zentrum für Historische Friedensforschung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte sein laufendes Digitalisierungsprojekt zum virtuellen Archiv des Westfälischen Friedens vor. Der Vortrag findet Donnerstag, den 20. Juni um 18 Uhr c.t. in Hörsaal III statt.

25.05.2024 von 10:00 bis 11:00 Friedenskirche zu Ponitz, 04639 Ponitz,

und sein Beitrag zu den Westfälischen Friedensverhandlungen (1645-1649) Ein Fachvortrag im Rahmen der Veranstaltung "Friede gestern-heute-morgen" in der Friedenskirche zu Ponitz.

13.05.2024 von 14:00 bis 16:00 Bonn, Zentrum für Historische Friedensforschung, Brühler Straße 7, 2. OG,

Transkribus ist eine KI-gestützte Texterkennungsplattform. Sie bietet gerade uns Historiker*innen wertvolle Möglichkeiten, um handschriftliche Quellen zu entziffern. Wir werden uns Transkribus anschauen und die wichtigsten Funktionen kennenlernen. Wie wird aus einer alten Handschrift ein Transkribus-Projekt? Wie bereite ich die Handschrift für die Entschlüsselung vor? Wie finde ich die richtigen KI-Modelle? Im Anschluss bekommt ihr die Gelegenheit, mithilfe von ausgewählten Handschriftenquellen zum Westfälischen Frieden erste Schritte bei der Entschlüsselung frühneuzeitlicher Handschriften zu gehen. • Was braucht ihr: Bitte bringt euren Laptop/euer Tablet mit, um Transkribus nutzen zu können. Ansonsten stehen auch Rechner bei uns zur Verfügung. • Gerne schon vorab: Legt euch einen kostenlosen Account bei Transkribus an: https://readcoop.eu/de/transkribus/

24.04.2024 von 19:30 bis 20:30 Monheim,

Im Rahmen der Monheimer Europa-Wochen zu Schweden hält Prof. Dr. Rohrschneider einen Vortrag am 24. April, 19h30: „Auf dem Weg zu einer universalen Großmacht? – Schwedens Rolle im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648)“

12.03.2024 Bonn, Zentrum für Historische Friedensforschung, Brühler Straße 7, 2. OG,

Am 12. März 2024 findet im Zentrum für Historische Friedensforschung ein interner Workshop statt, bei dem Mitarbeitende des ZHF und der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (HiKo) Perspektiven der editorischen Erschließung des frühneuzeitlichen Reichstags erörtern werden. Informationen zur Aktenedition „Deutsche Reichstagsakten“ finden sich auf den Websites der HiKo. https://www.historischekommission-muenchen.de/abteilungen

07.11.2023 ab 19:00 Uhr Aula des Marta-Schanzenbach-Gymnasiums Gengenbach,

Leonard Feinleins Chronik und die Reichsstadt Gengenbach im Dreißigjährigen Krieg: Das Jahr 1643 war ein annus horribilis, ein Schreckensjahr für Gengenbach – dreimal zog in diesem Jahr eine Armee an der Stadt vorbei und hinterließ dreimal eine Spur der Verwüstung in Stadt und Abtei. Von den Ereignissen inmitten des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) zeugt die Chronik des Stadtpfarrers Leonard Feinlein (1613/14-1679), die bei einem genaueren Blick mehr erzählt als nur die Geschichte vom „totalischen ruin“ der Stadt. Feinleins Präsentation von Erfahrungen und Erwartungen gibt einerseits Anlass, die Zerstörungen Gengenbachs im europäischen Gefüge jenes Krieges zu verorten, der bis zum Ersten Weltkrieg der deutschen Nationalgeschichte als „Urkatastrophe“ galt. Andererseits lädt sie dazu ein, die Geschehnisse im Gengenbach des 17. Jahrhunderts in eine Perspektive der Historischen Friedens- und Konfliktforschung des 21. Jahrhunderts zu setzen.

14.11.2023 ab 19:00 Uhr Kirchenpavillon, Kaiserplatz 1a, 53113 Bonn,

Die Herausgeber:innen im Gespräch mit Pfr. Martin Engels, Leiter des Evangelischen Forums Mit einem Grußwort von Prof. Dr. Stephan Conermann, Dekan der Philosophischen Fakultät Friedenskonsolidierung und Versöhnung gehören zu den wichtigsten Herausforderungen für moderne Gesellschaften. Gegensätzliche Sichtweisen und unterschiedliche Narrative können Prozesse der Annäherung verhindern. Ein neues Werk, herausgegeben von Florian Helfer, Peter Geiss, Sandra Müller-Tietz und Michael Rohrschneider fragt: Wie können Geschichte und Geschichtsunterricht dazu beitragen,die Abgrenzungslinien solcher Narrative zu überwinden und historische Konflikte zulösen, die von Generation zu Generation weitergegeben oder für aktuelle politische Zwecke erneuert, verstärkt und instrumentalisiert werden? Wir laden Sie herzlich zur Buchvorstellung ein! Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

12.10.2023 bis 14.10.2023 Osnabrück,

Zum 375jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens findet vom 12.–14.10.2023 die Tagung „Friedensmacher, Multiplikatoren und Profiteure: Akteure des Westfälischen Friedenskongresses“ an der Universität Osnabrück statt. Die Tagung möchte den Fragen nachgehen, welche Personen(-gruppen) am Zustandekommen des Westfälischen Friedens beteiligt waren, wer von diesem Prozess wie profitiert hat und wer auf welche Weise zur Informationsverbreitung beigetragen hat. Ausgerichtet wird die Tagung vom Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück, dem Zentrum für Historische Friedensforschung der Universität Bonn sowie dem Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg.

31.05.2023 Bonn,

Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Institut für Europäische Kulturgeschichte Augsburg und Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit Osnabrück findet am 31. Mai der jährliche Doktorand*innenworkshop in Bonn statt. Das Programm finden Sie hier. Teilnahme ist nur auf Einladung möglich. Das Programm finden Sie unter dem unten aufgeführten Link.

16.03.2023 von 19:00 bis 20:00 Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück,

Prof. Dr. Michael Rohrschneider hält im Rahmen der Wintervorträge des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück am 16. März 2023 einen Vortrag über die Genese, den Aufbau und die Perspektiven der historisch-kritischen Quellenedition der Akten zum Westfälischen Frieden („Acta Pacis Westphalicae“). 2022 jährte sich das Erscheinen des ersten Bandes zum 60. Mal. Das kleine Jubiläum lädt dazu ein, die interessante Geschichte dieses am Zentrum für Historische Friedensforschung der Universität Bonn angesiedelten Editionsunternehmens Revue passieren zu lassen und am Beispiel des Westfälischen Friedens die angesichts der Konflikte der gegenwärtigen Staatenwelt besonders augenfällige Relevanz der Historischen Friedensforschung aufzuzeigen.

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